Am 10. April 2019 war ich zur Preview im Film ‚After Passion‘. Dass ich mir den Film mit als erste angesehen habe, überrascht mich selber etwas, da viele meine Beziehung zu den Büchern kennen. Hassliebe beschreibt es, glaube ich, ganz gut…
Was Du wissen solltest:

- Genre: Romantik
- Kinostart: 11.04.2019
- Darsteller: Josephine Langford, Hero Fiennes Tiffin, Selma Blair, Jennifer Beals, Peter Gallagher, Inanna, Pia Mia, Samuel Larson
- Drehbuch: Susan McMartin
- Regie: Jenny Gage
- Produzenten: Courtney Solomon, Mark Canton, Jennifer Gibgot, Anna Todd, Dennis Pelino, Aron Levitz
STORY:
Tessa Young ist ein braves Mädchen, wie es im Buche steht. Klug, wohlerzogen und mit klaren Plänen für die Zukunft. Als sie ans College kommt, lernt sie den Bad Boy Hardin Scott kennen, der sie wie magisch anzieht. Düster, unverschämt, unberechenbar und verdammt sexy – er verkörpert all das, was sie nicht sein will. Hals über Kopf verliebt sie sich und je mehr sie ihm verfällt, desto mehr wird ihr klar: Sie wird selbst nie wieder die sein, die sie einmal sein wollte.
Meine Meinung:
Als ich im Film saß, habe ich das erwartet, was ich im Buch gefühlt habe. Eine stetige Hassliebe der Geschichte gegenüber. Im Film stellte ich fest, dass ich oft mit einem dicken Grinsen und mit Herzchen in den Augen
da saß. Liebe. Das ist es, was ich im Film gespürt habe.
Ich bleibe mal oberflächlich, um nichts zu spoilern. Ich habe im Film viele Szenen aus dem Buch vermisst, was ja keine Überraschung war, da Anna Todd dies bereits verkündet hatte. Einzelne Charaktere, vor allem die Nebencharaktere, wurden sehr blass im Film gehalten. Ich habe mir mehr Szenen mit Molly, Steph und Co. gewünscht. Vor allem hat mir der Jace, wie ich ihn kennengelernt habe, gefehlt. Im Buch hatte ich sogar ein bisschen Angst vor ihm, im Film musste ich über ihn lachen, weil er das Abbild eines besoffenen Idioten war.
Im Laufe des Films habe ich auf diesen einen Punkt gewartet, der das Ganze ins Rollen bringen würde, doch dieser Punkt fiel aus. Da habe ich mir etwas wie einen kompletten Nervenzusammenbruch von Hardin vorgestellt, aber es passierte einfach nichts. Da hat mir einfach was gefehlt.
Die Szenen, die ich im Buch als nervig empfand – Hardins Gefühlsausbrüche und Tessas Heul-Attaken, haben mir tatsächlich im Film gefehlt. Natürlich habe ich mir andere Kritiken durchgelesen und bin auf viel negative Kritik gestoßen. Einige sagen der Film sei eine Enttäuschung, was ich aber nicht finde. Alleine die Schauspieler haben der Geschichte ihre besondere Note verpasst. Man sieht selten so viel Gefühl in der Mimik von Schauspielern und ich finde, dass gerade Hero Fiennes Tiffin das ganz toll gemacht hat. Leute, der Kerl ist der Wahnsinn. 😀
Nach dem Film war ich ein emotionales Wrack. Wortwörtlich. Einerseits war ich berührt, andererseits war ich echt wirklich sehr traurig und konnte gar nicht wirklich mit meiner Freundin über das Gesehene diskutieren. Uns beiden fehlte irgendwie die Sprache – wir wussten nicht, was wir dazu noch sagen sollten.
Ich wünsche mir, dass die weiteren Bücher auch noch verfilmt werden. Alleine, weil ich wissen möchte, was sie weiterhin mit den Büchern anstellen werden und weil ich ein wahnsinns Fan von Hero und Josephine geworden bin. Die Beiden waren die perfekten Protagonisten. Tessa und Hardin, so habe ich sie mir vorgestellt. Der Film ist auf jeden Fall sehenswert!
Mein Leben war wirklich für eine Weile nicht so wie vorher…
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich dem Film 3,5 von 5 Sternen geben.
Allen, die den Film noch sehen möchten, wünsche ich viel Freude.

Informationen/Filmcover von:http://www.constantin-film.de/kino/after-passion/
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